11.11.17  Eine Rechnung wird beglichen...

 

Hallo Leute!


Lang nichts mehr hören lassen von mir. Ich  hatte den ganzen Herbst jede Menge um die Ohren, an Fischen war gar nicht zu denken.
Erst Ende Oktober entspannte sich die Lage wieder etwas. In den letzten 2 Wochen hab ichs dann auch mal endlich wieder ans Wasser geschafft. Meist nur kurz und leider auch nur Schneidertage. Doch so erfolgreich die Saison heuer für mich auch war, so wollte ich mich noch nicht in die Winterpause begeben. Ein Abschlussfisch musste noch her. Ob ein paar dicke Aitel, große Brassen, tolle Barsche oder die erste Quappe, darin war ich mir noch nicht einig. Aber eins war klar, so schnell geb ich nicht auf. Letztes Wochenende war eigentlich ein Raubfischansitz geplant, doch im allerletzten Moment sagte mir mein "Spezl" ab. Da ich das Wasserl noch nicht kannte ließ ich es dann auch bleiben. Dafür sollte es dann heute was werden. Zwar alleine, aber besser als gar nicht.


Es ging nach Niederösterreich, Zielfisch: Zander,Barsch.
Viel zu früh war der Wecker gestellt. Beim packen des Proviants dann noch schnell n Glas zerdeppert.
Ab zur Tanke und dann endlich dem Ziel entgegen.
Am Gewässer angekommen dann erstmal die Karte gelöst und mir nen Platz gesucht.
Die Stelle war ca. 2,5m tief und der Untergrund schlammig. Mit Tiroler Hölzl bot ich ein etwa 10cm langes Rotauge am Einzelhaken an. Rollenbügel geöffnet,Schlaufe im Gummiringerl eingehängt, die Rute war scharf für meinen Zander. Zum Glück brauchte ich mir wegen des fehlenden Hechtbestandes keine Gedanken übers Stahlvorfach zu machen.
Dann hab ichs mir erstmal gemütlich im Sessel gemacht, das Leberkässemmerl ausgepackt und gefrühstückt. So ganz zufrieden war ich mit meiner Montage allerdings nicht. Der Köfi trieb auf was mich weniger störte als die Angst, er könnte sich in der Hauptschnur verheddern. Egal eine Stunde geb ich ihr ne Chance, dann änder ich sie.
Ich wusste von schönen 30er Barschen aber die waren heute bestenfalls Beifang. Leider waren auch die Tauwürmer hinüber.  Ein Zander musste her, ganz klar, das wäre der Abschlussfisch und ne Rechnung hab ich eh schon lange mit ihm offen.
Die Gedanken schweifen ab. Zurück an vergangene Angelerlebnisse. Heuer extra die 3 wöchige Zanderjagd im Sommer, Donau Tag und Nacht 3 Ruten- kein Biss ,Plattensee, verschiedene Fischteiche,etc. Egal wo ich war, ich war stets live dabei wie andere Angler einen Zander überlisten konnten. Doch leider bleib ich selbst Schneider. Der Höhepunkt, ja schon fast eine Provikation war ein Forellenteich, 0,5m tief wo keine Zander besetzt waren und dennoch gelang es einem Anfänger den wohl einzigen Zander dort zu fangen. Wie sowas möglich ist bleibt mir wohl auch weiterhin unklar. Man kann nur spekulieren.
Ich schreib gerade eine Nachricht am Handy, schlägt der Bissanzeiger/Kletteraffe aus! Inherhalb von Zehntelsekunden lass ich das Handy fallen greif zur Rute und will anschlagen, da is der Spuk auch schon vorbei!. Das Herz setzt aus. Die Gedanken fluten das Hirn. Geschockt und perplex starre ich auf die Rute. Nichts rührt sich.
Scheiße man! Ich gehe die Optionen durch;
Wenn ich zu früh anschlage,reiß ich ihm den Köderfisch aus dem Maul, wenn ich zu spät anschlage klaut er mir den Köfi(wies in Feldkirchen war) oder schluckt zu tief.
Ich dachte schon das wars, da folgt nach einer Minute ein kleiner Zupfer, eine Minute später wieder... es spielt also tatsächlich noch was rum! Weil ich nur den Einzelhaken verwenden darf, und mir der Köfi groß erscheint, warte ich weiter. Irgendwann nach 15 min reichts mir dann und ich setz den Anhieb, alles oder nichts, dann weiß ich wenigstens ob ich den Köfi noch dran ab.
BAm! Die Rute krümmt sich, der Fisch legt ne kräftige Flucht hin. Ganz anders als immer beschrieben. Der Gauner war die ganze Zeit am Platz stehen geblieben. Ein kurzer, harter Drill dann hab ich ihn im Kescher.
ZANDER! 11 Jahre scheitern und dann... YESSSS!
Den Köfi komplett inhaliert, runtergeschluckt. Zum Glück hatte er das Maß. Es gibt immer ein erstes Mal aber in Zukunft setz ich auch beim Zander früher den Anhieb. Auch wenn es kein Riese ist, wie lange hab ich auf diesen Augenblick gewartet. Kein anderer Fisch hat mir so oft den "Stinkefinger" gezeigt, mich abschneidern lassen, mich zur Verzweiflung gebracht. Bis heute. Nun sitz ich mit gut gefülltem Bauch am Pc, schreibe diesen Bericht und kanns immer noch nicht fassen. :D

 

12.8.17 Erster Seekarpfen

 

War heute den ganzen Tag am Wasser. Zuerst am Fluss bissl spinnfischen- nix
Dann am See spinnfischen,- ein kleiner Hecht als Nachläufer an einer verdammt hängerträchtigen Stelle. Weils dann zach lief wollt ich aufhören und noch zum Weitgasser, aber der hatte schon zu was ich erst dort merkte
Was machste jetzt dachte ich, hab mir dann ne Jause gekauft und bin wieder zum See. Eigentlich wollte ich heim aber aus irgend einem Grund bin ich nochmal hin.
Also wieder einmal Feederrute und einmal richtig Karpfenstyle. Ich hatte nach einigen Stunden zwei Zupfer aber das hieß bei den Montagen nichts.
Mir wurde dann gegen 17Uhr schon fad, also freies Datenvolumen aufbrauchen mit Fischvideos zum Zeitvertreib. Mitten im Video schlägt der Bissanzeiger aus. Anhieb, sitzt! Zuerst dachter ich es sei eine Brasse, mit ordentlich Druck hochgepumpt und rangedrillt, da vor meinem Platz ne 1m breite und ca. 10m lange Krautwand ist. Wenn man da hängt fühlt es sich an wie wenn man einen Baumstamm gehakt hat. Kurz vorm Ufer machte die angebliche Brasse dann ordentlich Radau, bis mir klar wird was da dran ist. Ein schöner Schuppi. Bissl mit Risiko drill ich auf Zug an der Feederrute, mit 0,25er Hauptschnur, 0,22 Vorfach. Warum ausgerechnet auf der Feeder, dachte ich nur, wo ich doch extra heute mal ne Karpfenrute ausgelegt hatte. Aber es is wies is. Zum Glück hatte ich Gummistiefel an und der erste Kescherversuch glückte nach einigen wütenden Fluchten kurz vorm Ufer.
Vor mir lag mein erster Seekarpfen. YES! Die Freude ist jetzt noch riesig. Scheiß auf Redbull, ich bin auf Wolke 4!
Ich Depp hatte wieder kein Stativ mit, aber ab morgen hab ichs dabei. 
Er hatte zwar nur 4kg aber wie gesagt, ein echter Seekarpfen nicht so n "Teichschweindal"  drum die Freude.
(Die Fotos sind nachbearbeitet weil der Lichteinfall sehr ungünstig war)

10.8.17 Köderfischangeln

 

Ich wollte heute Abend noch schnell ans Wasser ein paar Köderfische fangen für das bevorstehende Zanderangeln kommende Woche. Ich fütterte 2m vorm Ufer etwas an und fischte mit der Pose und 2 Maden am 10er Haken. Die zweite Rute legte ich mit dem Futterkorb weiter draußen aus. Nach kurzer Zeit hatten sich die Fische am Platz eingestellt und schnell hatte ich ein Sortiment an Rotfedern,Rotaugen,Barschen, ja sogar eine Grundel stieg mir ein. Jetzt sind diese Biester also auch schon in den See vorgedrungen.

Ich war irgendwann pissen, ich sags ganz ungeschönt, da hab ich nen Run auf der Feederrute. Auf eine Kombi aus Dosenmais udn Kunstmais ist mir dann diese 58er Brasse eingestiegen. Endlich konnte ich meine erste Brasse aus dem See heute laden! Vor 1-2 Wochen hab ich ja zwei gute Fische im Drill und beim Keschern verloren. Umsomehr freute ich mich über diesen Fisch!

7-9.8.17 Balaton

Hallo Leute!

Ich bin zurück von meinem kurzen Ungarntrip und wie versprochen gibts jetzt den Bericht.

Vorgeschichte:
Wo fang ich an? Am Besten da, wo jede Reise anfängt, beim packen. Dies gestaltete sich problemlos, da ich mir das große Auto ausborgen durfte, den ich auch liebevoll "Das Schlachtschiff" nenne.
So gings Sonntag morgen richtung Ungarn, erstes Zwischenziel die ungarische Grenzstadt Sopron. Dort aßen wir zu Mittag, in einem Restaurant, welches uns empfohlen wurde. Ich muss aber gestehen ich war enttäuscht. Scheinbar ist es jetzt der "letzte kulinarische Schrei"(nicht nur in Ungarn) Fisch nurnoch mit Salat zu servieren, keine Beilagen, kein sonstwas. Einfach nur Zanderfilet mit einer einsamen Karotte, zwei Pilzen einer geschnittenen Zucchini und etwas Dressing bzw. der Hauch einer Sauce.
Ganz ehrlich das wirkte so wie wenn man die Reste der Biotonne auftischte mit dem Fisch als Hauptdarsteller. Es war zwar nicht schlecht, aber die Komposition passte einfach nicht. Doch genug des Geschwaffels.
Es ging dann weiter und etwa eine halbe Stunde vor dem Hotel gabs ne Straßensperre.  Das Navi hätte uns nur im Kreis geführt und so mussten wir blind den Autos vor uns folgen. Einzig der starke Gegenverkehr zeigte, dass wir noch den rechten Weg nahmen. Ich sags euch die Dörfer die wir dabei durchfuhren,... hui die gibts gar nicht, wenn ihr fragt. Keine Ahnung wie man so noch leben kann. Als wäre Sonne und Mond deren ein und alles, die reinste Pampa. 

Irgendwann mit 45 min Aufschlag hatten wir es dann endlich ins Hotel geschafft. Dieses war ein ehemaliges Weingut und die Aussicht über den ganzen Plattensee war unbeschreiblich, wie im Mittelmeerraum mit Blick aufs Meer. 
Das entschädigte sowie entschleunigte sofort, nachdem ich noch vor dem Hotel beim Kartenkauf im Fischgeschäft meinen Pass liegen lassen hab.
Man war ich froh als all der Stress erstmal vorbei war! Den restlichen Tag regenerierte ich mich dann für den darauffolgenden ersten Fischmorgen.

1 Tag:
Montagmorgen war der Wecker schon für 5 Uhr gestellt. Doch da ich " nur mal eben" nochmal n Auge zugedrückt habe  , nachdem auch meine Freundin Marie nicht reagierte, wars plötzlich 8:33 als ich aus dem Schlaf fuhr wie von der Tarantel gestochen. 
"Scheiße!" ich wieder in Panik ruck zuck gefrühstückt, bis ich dann am Wasser war, stand die Uhr auf 9:45
Ab zum Wasser, (der Parkplatz war mittlerweile kostenlos dafür gut besucht wenn man ned früh dran war.)
Erstmal eincremen (Pflicht! Die Sonne dort ist wirklich brutal, vor allem wenn man da den ganzen Tag sitzt, höchstens n Lüftchen, bestenfalls n Wind aber da schmorrt man wie in der Bratpfanne)
Dann gings los. Zwei Ruten mit Futterkorb und Maden(hier sah ich zum ersten Mal blaue Maden!), von der Mole ausgeworfen. Es dauerte nicht lange da tat sich auch schon was am Bissanzeiger. Es war ganz schwach, aber mir war klar, etwas kleines hatte sich am Köder vergriffen. Ich holte also ein und staunte nicht schlecht was ich da sah. 

Auf den ersten Blick dachte ich wegen der goldgrün schwarzen Färbung an eine kleine Schleie, aber es war mein erster Zwergwels! Der erste Fisch und dann gleich n eingeschleppter Exot. Na hoffentlich geht das nicht so weiter dachte ich.
Zu allem Überfluss wusste ich noch von den spitzen Stacheln an den Brust und Rückenflossen zur Verteidigung vor Fressfeinden und das diese giftig wären. Gerade als ich über das Leben dieses "kleinen Plagegeistes" nachdachte, rief ein Einheimischer zu mir " Kollege!", er hatte ebenfalls einen Zwergwels dran und deutete mir diesen zurückzuschmeißen. Ich will der Anweisung also folgen, da stech ich mich an dem Stachel! AUTSCH! Scheiße tat das weh! Ich würde es fast wie einen abgemilderten Bienenstich beschreiben. Etwas mulmig war mir dann doch, also erstmal checken wie giftig der wirklich ist! Laut Internet nur schwach giftig was ich bestätigen kann, sonst würde ich jetzt nicht diese Zeilen verfassen.

Kurz darauf fing ich dann den zweiten Fisch, ein deutlicherer Biss, mehr Widerstand und am Ende kam ein kleiner Giebel/Karausche(sogenau hab ich nicht geschaut spielt auch keine Rolle mehr) zum Vorschein.
Ein großer Nachteil beim Molenfischen im Sommer ist der Bootsverkehr, mehrmals am Tag legt ein Passagierschiff an. Das Erste legte um 10:45 an. Als dieses abfuhr hatte ich kurze Zeit später den dritten Fisch am Band, diesmal was besseres. Gefühlt 0,5kg doch leider kam da das zweite Passagierschiff und wegen der "Huddelei" stieg mir der Fisch kurz drauf aus. Echt Pech! Den die zwei Schiffe kommen immer in einem gewissen Abstand. Nach diesem Schiff wurde es mir dann schon zu lässtig ich kannte die Prozedur schon aus den letzen Jahren, also ab an die Steinpackung fünf Meter Richtung Ufer.
Von dort aus erreichte ich trotz eines Höhenunterschieds von nur einem Meter deutlich geringere Wurfweiten. Auch die Fische schienen nicht am Platz zu sein. Es dauerte etwas bis mehrere kleine Güstern nacheinander bissen. Ich war diese Größe nicht gewohnt, stellte aber schnell die Ursache fest. Die Maden! Sonst fischte ich immer mit Würmern mittlerer Größe da waren die Fische zwischen 0,2-0,5kg. Ich behielt also ein Fischlein als Köderfisch und fischte von nun an mit Wurm. Dies war die richtige Entscheidung und der nächste Fisch war endlich wieder besser. Diesmal schlug das "Bissanzeiger-Ringerl" nicht nach oben wie sonst sondern fiehl herab, ein klarer Indiz für einen Fallbiss. Der Fisch schwamm also auf mich zu, trotzdem saß der Anhieb und der Drill begann. Der Fisch war auch schon etwas erfahrener und setze sich kurz drauf in der Ufervegetation fest. Drei Mal musste ich ihn zuerst wartend dann auf Zug gehend herandrillen. Doch schließlich klappte es und die Keschermaschen schlossen sich um meinen bisher größten Fisch des Tages und auch des restlichen Trips.
Eine 35er Brasse.
Dann gegen Mittag tauchte noch ein älterer Spinnfischer auf, zupfte lässig 5 Minuten entlang der Spundwand und hatte wenig später n 30er Zander gefangen. "Echt jetzt? Mittagszeit,Gummifisch und Erfolg?!", dachte ich nur und war richtig neidig.  Ich hatte es die ganze Zeit nur mit der Feeder probiert und nicht auf Räuber, trotzdem wusste ich, der Fisch wäre mir nicht an den Haken gegangen. Mit dem Plan abends mit Köfi die Zander zu ärgern beruhigte ich mich. Dann packte ich zusammen.

Marie hatte sich trotz der Sonnencreme einen Sonnenbrand zugezogen und war fortan nicht mehr begeistert mich weiterhin zu begleiten.
Abends probierte ich es noch mit dem Köfi doch es ging leider nichts. Die Mückenschwärme hätten uns wohl in unter 2 Minuten restlos ausgesaugt wäre nicht der kräftige Wind unser bester Freund geworden!

2 Tag:

Am nächsten Tag stellte ich mir erneut den Wecker auf 5 Uhr, schaffte es aus dem Bett und wollte schon los da merkte ich, dass das gesamte Hotel noch schlief, Rezeption mitinbegriffen. Das Tor war zu und ich gab mich geschlagen und legte mich wieder hin. 
Als ich dann am Wasser war, wieder so gegen 10 eine Köderfischrute raus und eine Feeder. Der Köfi stank schon bestialisch trotz Kühlung über Nacht und sah auch schon sehr mitgenommen aus, weshalb ich mich kurzerhand von ihm trennte.
Wird schon n neuer beißen dachte ich, doch Fehlanzeige.
Dieser Moment, wenn du einen Köderfisch am dringesten brauchst, wenn ohne ihn einfach rein gar nichts geht.... Kennt ihr denn? Tja die besagten Fischlein kannten diesen Moment wohl auch den trotz ähm glaub 14, 16er Haken und einer ganzen Stunde stippen, blieb nicht ein Fischlein länger als ne Zehntelsekunde hängen, verflixt und zugenäht das war ja fast wie Grundelfischen! 
Nach einer vollen Stunde erbarmte sich schließlich ein Sonnenbarsch um meine blaue Made! Dieser stand die ganze Zeit zwischen den Steinen. Achso ist das, meine Exotenpartie geht in die 2 Runde!  
Dieser Tag war aber allgemein sehr zäh, bei allen Fischern. Es gibt solche Tage, von einer Woche fischen sind 1-2 Tage dabei die einfach richtig flaute sind.
Ich fischte also schon 4-5 erfolglos mit der Feeder(und das heißt am Balaton was!) da forderte Marie ein Küsschen ein, mit anschließend folgendem Satz " wenn jetzt nichts geht, dann weiß ich auch nicht" Ihr werdet es mir nicht glauben, in dme Moment schoß der Bissanzeiger nach oben und die zweit größte Brasse des Trips mit 26cm biss. "Warum nicht gleich so?! geht das beim Zander auch?"  , dachte ich nur, dann packten wir zusammen.
Ich traff noch einen Angler aus Zell am See, mit dem plauderte ich etwas. Er selbst ist auch schon 25 Jahre immer wieder am Balaton und wollte am Abend noch auf Zander. Leider hatte ich das Candlelight-Dinner ganz vergessen und so schaffte ich es am Abend nicht mehr.

3 Tag:

Von dem schlechten Bissverhalten noch geprägt hatte ich heute einfach keine Lust und ließ das Fischen am Vormittag einfach sein. Stattdessen relaxte ich mit meiner Lady im Hotelpool, sonnte mich und genoss einfach den Urlaub, so wie man das eigentlich machen sollte, anstatt wieder nur dem nächsten Abenteuer nachzujagen.
Abends gab ich mir dann aber noch noch nen Ruck. Ohne Köfi blieb mir nur die Spinne. Letzer Tag, letzter Abend, letzte Chance auf Zander so dachte ich. Mit dem Zandererlebnis von Vorgestern im Kopf machte ich mich allein auf den Weg. Ich warf zwei Stunden lang, Twister, Gummifische, Spinner, Wobbler, nach links, nach rechts,gerade aus, ins Nichts, entlang der Spundwand. Ich warf und warf und warf... Bis ich absolut kein Gefühl mehr für den Köder und die Führung hatte. Neben mir fingen zwei Burschen auf Köfi nen Fisch, als ich deren Knicklichtpose als Erster untergehen sah, hatte ich schon still geflucht, wehe es wird ein Zander! Zu meinem Glück und dem Wohle aller sich auf der Mole befindlichen Personen war es nur ein echter Waller mit 20-30cm.
21:45 gab ich mir die Kugel als die  Mücken -Armada, Invasion was weiß ich, scheiße die Viecher waren so laut wie n Propeller(!) zum Angriff ansetzen.

x zu 0 für den Zander.  Geschlagen fuhr ich zurück ins Hotel.
Am nächsten Tag fuhren wir heim. Auf der Heimreise tröstete ich mich mit dem Einkauf meines Lieblingsköders und meiner Lieblingspose die es nur in diesem Geschäft gab. Auch ein richtiger Zander, gebacken, mit Reis und Sauce Tatar, deftig, einfach aber geil musste her. Also ab zum "Old Boys" Pub. Alle Jahre wieder für nen Zwischenstopp bewährt.




Noch ein paar Infos am Rande:

Den genauen Kartenpreis weiß ich leider nimmer 100% aber für die Fischerkarte(1Jahr gültig ab Ausstellungsdatum bis zum 31. Jänner des folgenden Jahres) + sowas wie das Lizenzbuch bei uns und die 3 Tageskarte 6200 Forint, etwa 20€


Ich mach hier mal n Stopp. Wenn ihr noch spezifische Fragen habt, gerne per Pn.
Ich hoffe der Bericht ist euch nicht zu lang oder "zu viel Geschwafel" aber ich saß hier dran jz 1,5h und ich erzähle gerne solche Erlebnisse anstatt " Hab nen Fisch gefangen. Juhu, seht selbst"- Berichte. Auch muss man sowas gleich verfassen den morgen schon könnte dieses "Erlebnisfieber" wieder weg sein und dann wäre es der besagte Zweizeiler.
Egal,
Zum Schluss muss ich noch sagen der Bericht ist typisch für den Balaton. Ein Spruch besagt " Balaton, großer See, kleine Fische" und daran ist was dran, denn die Einheimischen knüppeln 98% ihrer gefangenen Fische und bei denen gilt Stockmaß (Fischspitze- Schwanzflossenansatz) Auch wenn sie wirklich fischen um sich davon ne Mahlzeit zubereiten zu können und Fischgerichte sind wirklich die Spezialität der Ungarn! 
Ich fahre alle Jahre wieder gern an den Plattensee, denn auch wenn die Fische klein sind, so macht das Fischen und die Atmosphäre dort unheimlichen Spaß und auch Anfänger können hier ihre ersten Erfahrungen sammeln!

23.7.17 Angelwetter



Hallo Leute!

Dieses We war wieder einiges los, ich lass euch mal dran teilhaben.

Am Freitag bekam ich das erstemal Hitzefrei heuer. Natürlich gleich zum See, die Chance nutzen.
Am See angekommen, gings ab zu meinem neuen Platzerl wo die richtig dicken Brummer stehen. Ich experimentierte mit allerlei Montagen,Ködern, Präsentation usw. kurz um. Nach drei Stunden hatte ich eine nette 20er Rotfeder sonst nichts. Ich war dann einfach zu faul und beschloss einfach n Käsewürfel auf Grund anzubieten. An dieser Stelle nochmals Danke an den @Brachshunter. Ich habs ja jetzt schon ein paar mal probiert. Doch egal ob Frühstücksfleisch oder Babybell, fängt alles, aber hält kaum am Haken. Egal wie ich es anbiete.
Ich hatte da noch einen alten Tilsiter der lag schon 1-2Monate im Kühlschrank(war fürs Fischen bestimmt) der durfte sich heute beweisen.
Mit dem Tipp noch im Kopf" Einfach auf Grund anbieten, dass verscheucht sie zwar, aber sie kommen wieder und beißen dann" machte ich es mir nach dem Auswurf gemütlich. Nach einer Weile bekam ich Durst, also griff ich zum Apfelsaft. In diesem Moment knallt mir n Fisch rein, das mir fast die Flasche aus der Hand fällt, ich reiß an, Kontakt! Sofort ein schwerer Wiederstand, zweifelsohne ein dicker Döbel.
Wenige Minuten später schließen sich die Keschermaschen um ihn. Ich schau erstmal auf diesen Kapitalen herab. Was für ein Kopf! Das Maßband zeigt exakt 50cm an  Yes!
Der Fisch durfte wieder schwimmen und dann gings ne Stunde später heim.

Dort angekommen schnell geduscht, Sachen waren ja zum Glück noch im Auto und auf den letzen Drückernoch zum Weitgasser rein. Tageskarte holen für die Obere Donau. Das Wochenende war klar strukturiert. Samstag gehört meiner Lady, Sonntag ist mein Programm 
Ich fahr also die idyllische,kurvenreiche Landstraße rauf, beschließe noch während der Fahrt mir für Sonntag noch n Überblick zu verschaffen.
Dort angekommen geh ich erstmal durchs Hafenbecken. Brassen und Barsche 20+ reihen sich fast stapelweise übereinander.  Nur ein Fischer ist dort. Ich statte ihm einen kurzen Besuch ab und plauder ein wenig mit ihm. Ich hatte gehofft auf einen "Einheimischen" Spezialisten zu treffen aber er war auch erst zum zweiten Mal da. Mein Blick fällt auf seinen Kübel und ich identifiziere den Fisch an der bloßen Schwanzwurzel binnen Sekunden.
ZANDER!  Ich glaubs ja nicht! Ich erkundige mich noch wie er den gefangen hat und stelle schnell fest, das er überaus großes Glück hatte.
Jetzt könnt ihr euch vorstellen wie es mir ging.
Freitagabend, top Wetter, die Fische beißen, nur ein Kollege und ich hab die TK für Sonntag!  
Schweren Herzens also fahr ich weiter.


Dann nach einem traumhaften Samstag an dem es viel zu spät wurde, wegen eines netten Spieleabends mit Freunden, klingelte um 6 der Wecker.
Ich sofort da, (wenn das unter der Woche auch so enfach ginge  ) seh aus dem Fenster bewölkt, perfektes Zanderwetter! Doch 5 min später trifft mich der Schlag!  Es schüttet aus Eimern, mal mehr mal weniger, im 10 Minuten Intervall aber immer zu viel um nicht nach 5min" waschlnoss z sein" 
Scheiße man! Seit Freitag nurnoch diesen Zander im Kopf und dann droht alles zu kippen!
Nicht mit mir! Ich will angeln! Doch auch wenn klar ist das ich heute noch ans Wasser fahre, bei dem Wetter machts keine fünf Minuten Spaß.
Zum Glück gewann die Vernunft. Wir frühstückten in aller Ruhe, schauten einen Film. Dann war es 9:30, ich hatte mit meiner Liebsten gewettet wenns am gemütlichsten ist, wirds schön.
Tja die Sonne kam gerade zum Vorschein, der Regen war verschwunden.
Sachen gepackt und Abmarsch!

Die Fahrt kam mir ewig vor! 30min wie 2 Stunden! Wie sehr man doch manchmal Distanzen verschätzt.
Es wurde also 10 Uhr bis ich mal am Wasser aufkreuzte. Dafür war ich immernoch alleine.
Mit einem guten Gefühl schlüpfte ich in die Rolle des Packessels und besetzte mir meinen Wunschplatz. Zuerst galt es allerdings noch ein par Köderfische zu überlisten. Doch die waren alle verschwunden! nurnoch Brut war zu sehen. Es dauerte bis ich einen kleinen Schwarm Barsche erspähte. Siegesicher bot ich mein Madenbündel an. ...Kein Interesse  Och nee! Nagut aber zu nem Wurm könnt ihr nicht nein sagen!  Kurz drauf hatte ich zwei Barsche, leicht wars aber auch mit dem Wurm nicht.
Ich versenkte den Köfi auf Grund genau wie der Fischer am Freitag.
Dann montierte ich die Feederrute. Ich wollte im Hafenbecken ein wenig auf Brassen ansitzen.
4-5 Futterkörbe auf den Platz, dann konnte es los gehen. Meiner Lady versprach ich noch unwissend "Für jeden Fisch den ich fange, bekommst du drei Küsschen" Passt auf was ihr sagt Männer!
Es war so gegen 11 da hüpfte auch schon der Bissanzeiger auf und ab. Ich längst bereit, warte auf den richtigen Zeitpunkt. Doch es geht weitere Minuten nur so dahin. "Nur was Kleines" schüttel ich wiederholend den Kopf. Irgendwann wurde es mir zu bunt, setz den Anhieb, oh doch nicht so klein. Nach heftiger Gegenwehr eine 27er Nase! YES meine erste Nase!
3 Küsschen.
Dan gings bis 11:45 im Minutentakt so weiter. Nase auf Nase alle um die 30cm + -
6,9,12,15,18 Küsschen...
Zu Mittag setze dann eine Beißflaute ein. Mittag war wohl auch den Fischen ein Begriff.
Während uns Wespen umflogen, gierig auf den Mais genehmigten wir uns kurz ein selbstgemachtes Pausensandwich. Das war alle bis dato 18 Küsschen wert!
Die Fische bissen spürbar "dezenter" viele Anhiebe verfehlten ihr Ziel. Saßen sie doch vorhin perfekt, jeder Fisch sauber in der Unterlippe gehakt, so war es jetzt richtig schwierig. Nach ettlichen Fehlbissen endlich wieder ein Fisch. Kurz vorm Ufer aber stieg er mir aus! Der nächste Fisch genauso. Mir war schnell klar da stimmt was nicht, ich lag richtig. Ich wechselte den Haken auf einen Neuen aus. Der nächste Fisch saß wieder bombenfest.
Gegen 13 Uhr fuhr meine Lady dann zurück.
Alleine hielt ich weiter die Stellung.
Ich zählte mittlerweile 9 Fische da wurde es mir dann tatsächlich zu monoton! Neun Nasen, neun mal auf den gleichen Köder, neun mal zwischen 27-30+ ich dachte ja es wäre mehr so der Weißfischmix, aber falsch gedacht.
Ich beschloss es mit Käse auf Barben zu probieren. Doch auf dem Strom fuhr ein großes Frachtschiff nach dem anderen, abwechselnd mit Passagierschiffen, Jachten,uvm. Jedes mal wenn die großen Wellen auf die Steinpackung prallten, war meine Montage an irgendeinem Hindernis hängen geblieben. So machte das auch keinen Spaß, also ließ ich es bleiben.
Per App checkte ich mir noch ein paar Infos über die Nase da merkte ich, es waren alles Blaunasen! Mindestmaß 25 statt 35cm. Ich wollte mir ja eine mitnehmen zum probieren. Früher waren das ja beliebte Steckerlfische? Hat die wer von euch schonmal probiert?) Ich fing dann aber keine mehr.
Ich sah noch einen größeren Barsch rauben, der ließ sich aber nicht zum Biss überreden. Wegen eines Termins musste ich dann abbrechen und hatte leider keine Gelegenheit auf die Abendstunden.
"Auf ein andermal, du mein Zander du!" verabschiedete ich mich. Das kannten wir ja schon...
Doch mein Tag lief ausgesprochen gut. Ich komme wieder!

8.7.17 Die Chance

Hallo Leute!

Gestern war ich mal wieder am Wasser, die ganze Woche hab ich es nicht geschafft, zuviel Stress.
Hab mir einen neuen Hotspot erspäht und trotz sehr schwieriger Verhältnisse versuchte ich mein Glück.
Doch die Köder wurden einer nach dem anderen ignoriert. Schlussendlich erbarmte sich aber ein kleiner 17er Döbel und knallte auf den 3 Mepps. Mein erster Döbel auf Kunstköder.  Es geht ja doch. Dann packte ich zusammen. Als ich alles im Auto verstaut hatte, kam mir noch der Gedanke, mal die restlichen Meter "Grauzone" des Reviers zu erkunden. Vom anderen Ufer aus hatte ich einen Platz erspät und zwar " DEN Platz" schlecht hin. Mal sehen ob ich da hin komme dacht ich mir.
Kurz darauf, fand ich tatsächlich einen Pfad zu dem besagten Platz. Ich traute meinen Augen nicht. 20 Döbel 40-60cm an einem sehr taktisch gut gewählten Platz.
Ich hatte dann genug also nahm ich mir den Platz für heute morgen vor.
Noch vor 5 läutete der Wecker, zu meiner Überraschung war ich sofort wach, aber es mussten auch noch Würmer her. Also ab zum Kompost. Gegen 5:30 kam ich dann endlich am Wasser an. Im Morgengrau hab ich sogar den Weg verpasst also wieder zurück. Noch vor dem Spot bereitete ich alle Montagen vor.
Ich wusste ich hab genau 1Wurf.
Ein Wurf der alles entscheidet. Nicht umsonst waren die Fische so groß geworden. Ich musste es versuchen, alles auf eine Karte. Mit bloßem Haken an der 0,25er Mono und einer Styroporkugel montierte ich meinen Spezialköder. Oberflächennahe ließ ich ihn in die Nähe des Schwarms. Leider waren die wirklich großen nicht mehr da, aber trotzdem stolze 40+ Exemplare.
Dann war es soweit, der alles entscheidende Wurf, Sekunden verstreichen, ... Stille,... glaub auch mein Herz hielt kurz an. Angespannt lauerte ich gebückt im Gras. Den Köder so gut es ging im Auge, was alles andere als leicht war. Dann kam der Biss.
In freudiger Erwartung der Anhieb, der Fisch sitzt, aber schnell ist klar, nur ein keiner.  Scheiße! Wie konnte ich auch so naiv sein, na klar warum die Kapitalen keiner raushaut. Dafür schicken sie die KInderstube vor. 
Das wars also. Ein 20er vor mir, die eine Chance vertan. Ich war betrübt. Wie sollte ich es jetzt noch schaffen? Zu oft hab ich solche Situationen schon erlebt. Der zweite Wurf kann schon zuviel sein. Vllt. noch 50-30% Wirkung.
Hilft nix, so schnell geb ich mich nicht geschlagen, Wettstreit mit den "Dickköpfen". Ich biete den Köder erneut an, warte eine Weile, wechsle den Köder und wieder von vorn. Doch nichts! Wie erwartet. Mein Plan war so durchdacht, nur das hatte ich nicht mit einkalkuliert.
Nachdem mein Spezialköder nix mehr brachte, das Mistwurmbündel versagte und ich nurnoch Caster und Tauwürmer hatte, dacht ich mir scheiß drauf.
Haken ausgetauscht, Tauwurm drauf. Da war ein besonders großer Döbel direkt vor meinen Füßen. " Der beißt bestimmt nicht", dachte ich nur aber n Versuch is es wert. Ich werf aus, denk mir nix dabei, wieso auch die 40er waren ja schon so gerissen warum dann der? BAM! Knallt der einfach drauf! 
Scheiße ja!  Völlig amateurmäßig, ist mein einziger Gedanke "Der muss raus!", verzichte auf den Kescher und riskiers einfach den Fisch rauszuheben.
Es gelingt tatsächlich. Ich schnapp mir den Fisch, da reißt eh schon das Vorfach. Noch den Haken entfernt, abgemessen und Foto. Einfach nur happy!
Ich seh mir dann diesen makelosen Fisch an überleg mir was ich mit ihm mache und mich beschleicht der Gedanke einer Mahlzeit.
Einige von euch kennen vielleicht mein Erlebnis mit der Döbelverwertung. Aber hat nicht jeder eine 2. Chance verdient? 
Tja, ich nahm den Fisch also mit.

Zuhause erstmal ausnehmen, filitieren, schnell noch mit Salz und Pfeffer würzen, Zitronensaft drüber und in den Kühlschrank.
Mittags kam ich dann vom Einkauf zurück und bereitete den Fisch zu.
Döbelfilet mit Kartoffeln in Dillsauce, verfeinert mit einer Panade und Cocktailtomaten.
Mit gemischten Gefühlen, waagte ich dann den ersten Bissen. Hm ned schlecht.
Er hat mir dann sogar richtig gut geschmeckt. Ähnlich wie Hecht, fest, fast kein Eigengeschmack aber lecker. Einziger Nachteil trotz des Filitierens waren imens viele, kleine Y sowie X Gräten vorhanden. Das erforderte viel Geschick.
Fazit: Ein toller Tag und eine interessante geschmackliche Erfahrung. Ich hatte wirklich "Guster" auf Fisch heute, andernfalls hätte ich den Fisch wohl nicht mitgenommen. Aber ich bin froh diesem Fisch eine 2. Chance gegeben zu haben. Nun kenn auch ich die weit auseinandergehenden Erfahrungen mit dem Döbel/Aitel.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

25.6.17 Der Beulenhecht

 

War heute morgen am ansitzen. Nachdem ich zwei Nervlinge im Drill verlore, wechselte ich den Haken. Leider biss dann nichts mehr.

Ich versuchte es dann noch mit der Spinnrute. Nach einer Weile stieg mir ein 78er mit ordentlicher Beule im hinteren Drittel ein. Ich schätze mal der hat sich n Entenkücken oder einen ordentlichen Fisch einverleibt.

Er wurde durfte wieder schwimmen.

18.6.17 Sonntagskurzansitz

 

Den Nachmittag musste ich unbedingt noch für ein paar Stunden am Wasser nützen. Gesagt getan, heute sollte es ein Feeder-Ansitz auf Brassen, Karpfen und co werden.

Bis ich dann allerdings mal die Futterkorbmontagen im Wasser hatte war eine Stunde um. Es folgten zwei weitere Stunden bis sich der erste Fisch erbarmte. Ein Schöner Nervling/Aland mit 48cm. Damit auch gleich ein neuer PB.

Gebissen auf ein Wurmbündel auf Grund.

45 Minuten später erneut ein Biss, leider vermasselte ich den Anhieb, da die Bremse falsch eingestellt war und der Fisch war weg.

 

 

Dann wurde es wieder ruhig. Die ersten Mücken waren da, die Sonne schon hinter den Bäumen, kühler wurde es. Um kurz vor sieben packte ich zusammen. Ich wollte dann noch zum Auto die Spinnrute holen und ne Runde drehen, aber der Weg war mir dann doch zu weit, also beschloss ich,wenn ich schon hier bin, noch ein paar Würfe auf Hecht zu probieren. Aber ich hatte schon alle Ruten abmontiert oder einsatzbereit auseinander gesteckt. Ich wollte keine Montage zerschneiden also, musste die Telerute herhalten. Das war natürlich ideal. Grobe Telerute, 0,25er mono an der 4000er Rolle, ideale Voraussetzungen (Ironie) 
Naja hilft nix, raus damit. Ich werfe, 1,2,3 mal die Fläche ab.
19:04 ein Wurf genau dahin wo mein Hecht wohl steht. Ich kurble ein, hab kein Gefühl an der scheiß Combo, zu sehr hab ich mich an meine neue Spinncombi gewöhnt, da hänge ich. Ast? Schießt es mir durch den Kopf? Ich zieh an, nee kein Hänger, aber vermutlich n Ast. Wie ein nasser Sack fühlt es sich an. Wie beim 73er. Ich verstehs nicht, aber ich hab einen. Kurz vorm Ufer dann, explodiert er endlich. Ein halbstarker Hecht. Komische Angewohnheit, ich bin Hammereinschläge und wütende Drills gewöhnt, aber nicht dieses " Nasser Sack"-Feeling und beim Keschern dann explodieren wie es doch typisch für Amure ist.
Ich hatte Glück denn der Hecht hat sich vom Einzelhaken des Gummifisches während des Kescherns gelöst und das bevor ich ihn im Kescher hatte...
Ein schneller Griff und auf der Matte lag er. Kurz vermessen und wieder ab in sein Element.
64 Zentimeter. Netter Abschluss, dachte ich und fuhr heim.

5.6.2017 Die Hechtrechung

 

Hallo Leute!

Zur Zeit hab ich wohl echt eine wahre Glückssträhne, oder ich hab wieder n Gefühl dafür.
Gestern war das Wetter nicht so schön, aber ich hab ja das ganze We nur für mich daher war der Sonntag zum ausruhen und heute wurde wieder angegriffen.
Beim letzten Fangbericht hab ich euch ja von den 4 Nachläufer-Hechten erzählt. Mit denen hatte ich noch eine Rechnung offen.
Also heute morgen wieder zeitig aufgestanden und dann ab zum See. Gestartet hab ich wieder am selben Platz wo letztens die Hechte waren. Mit einem Oberflächenwobbler gings los. Aber auch heute spürte ich wieder, der bringts nicht also wieder auf meinen Favouriten der letzten Tage gewechselt.
Beim fünften Wurf, sofort nach dem Auswurf, in der Absinkphase, Tock!
Kurz drauf blitzte eine Flanke auf und ein kleiner 50er Hecht tobte wütend an der Rute.

Yes, das ging ja heute schnell, dacht ich mir. Das Hechterl wird kurz fotografiert, dann darf es wieder schwimmen, soll wachsen der Racker. In Gedanken schick ich ihm noch nach" Schick mir deinen großen Bruder!"
Da an diesem Platz jetzt erstmal Unruhe herrschte, ging ich ein paar Meter weiter. Kurz drauf ein Nachläufer, ebenfalls wieder ein Teeniehecht.
Dann wechselte ich den Platz, denn heute hatte ich ein anderes Stück ausgewählt.

Ich spinne die Wasserfläche ab, nach ein paar Würfen, geh ich weiter.
Zwei Stellen hab ich hinter mir als ich auf Platz drei wechsle. Dieser ist endlich wieder lichter und es ist Platz zum auswerfen. Der vorige Platz sah zwar vieleversprechend aus, war aber auch extrem zugewachsen. Zum Glück hab ich in den letzten Tagen nicht einmal einen Köder im Baum oder sonst wo gelassen.
Zwei Kanufahrer ziehen ihre Runden auf dem See, etwas skeptisch denk ich über die Auswirkungen für die Uferhechte nach, lass sie dann aber passieren und werfe erst aus, als sie aus der Wurfdistanz draußen sind.
Ich mach also ein paar "Suchwürfe", an diesem Platz versprach ich mir nicht all zu viel, auch wenn hier früher oder später die Fische vorbeiziehen müssen.
Ich weiß nicht mehr der wievielte Wurfe es war, vielleicht der zweite oder dritte, da hab ich plötzlich einen Hänger. Ich denk mir nur, nee das gibts doch nicht, hab ich nen Ast gehakt? Hier sollten doch eigentlich keine Hindernisse sein. Ich will den Hänger lösen, da zieht es mir Schnur von der Rolle. Die Bremse war leicht eingestellt, also dacht ich mir nix und da zieht es wieder leicht. "Nein? ge des is doch nix, ausa wieder so a ost oda so," ich kurble also ein, nehm Spannung auf, da rührt sich dann doch etwas. Den Biss hab ich irgendwie so gar nicht wahrgenommen, erst als ich merke wie sich die Rutenspitze biegt, da etwas zieht, realisiere ich den Fischkontakt. Ich rätsel noch was es diesmal ist, nach Hecht fühlt es sich nicht an. Ich dachte zuerst an einen großen Döbel oder sowas.
Ich drill den Fisch also ans Ufer, da seh ich den Hecht das erste Mal. Oh der ist etwas besser denk ich mir und greif nach dem Kescher. Der Hecht war damit so gar nicht einverstanden und schüttelte sich wild um sich, drehte sich um die eigene Achse und zog noch einmal zornig ab.
Beim zweiten Versuch klappte die Landung aber dann. Inzwischen war der Kanufahrer wieder da " Der hot oba des Maß!" , "I hoffs !" antworte ich, "  A ge, des siach i vo do". Der Kanufahrer behielt Recht.  73cm zeigte der Maßstab an. Y E S! Da das Mindestmaß beim Weiki bei 70 ist, entschloss ich mich den Fisch mitzunehmen. Ich hab dann noch versucht die Kamera an einem Ast zu montieren und den Selbstauslöser betätigt. Dafür sind die Bilder doch recht ordentlich geworden finde ich

So ganz damit gerechnet hatte ich nicht mit so einem Fisch, hatte ich doch noch nicht so lange geangelt. Doch ich hatte meinen Fisch also ließ ichs gut sein, grüßte noch einen anderen Fischer und fuhr zufrieden heim.

Zuhause angekommen, räume ich das Auto aus, da finde ich die Kamera nicht. "Nein?!" ein böser Verdacht beschleicht mich und tatsächlich, die Kamera is noch auf dem Ast.  Scheiße! Denk ich mir bring den Hecht rein und düse nochmal los.

Zum Glück war die Kamera noch an Ort und Stelle, ein Vorteil von dem Dschungel dort.

Beim Ausnehmen machte ich noch eine interessante Entdeckung. Eine halbverdaute Grundel tauchte im  Magen des Hechtes auf.


3.6.17 Erster Aland!

Hallo Leute!


[b]Vorgeschichte:[/b]
Ja der Juni hats in sich. Gestern war ich abends noch schnell am Pichli. Allerdings nur auf ein "Tratscherl" mit dem Jasmin. An dieser Stelle, hat mich gefreut dich mal persönlich kennenzulernen! Io) Auf dem Weg dorthin wäre ich fast stehen geblieben, als ich da eine junge Schönheit ganz allein am Rasenmähen sah. Zugern hätte ich ihr einfach geholfen, die Fische könnten noch warten, aber ich hab mir den Abend schon anderwertig verplant.  )jAaa
Dann gings weiter zu meinem heurigen Wasserl. Zuerst wollte ich am kleinen Weikerlsee angreifen, aber da waren mir zu viele Badegäste, also zum großen.  Dort waren alle Plätze die ich so kenne belegt von Karpfenfischern. ...nun gut, wieder raus aus dem Duschungel, ab zur Traun. Wegen dem Gewitter schnappte ich mir nur das mobile Spinnzeugs und vertagte den Ansitz. Erstmal stromabwärts paar Spots probieren, dann stromaufwärts. Die ganze Zeit war ich auf der suche nach "Dem Platz" aber so richtrig sesshaft wurde ich nicht. Als die Sonne dann schon fast untergegangen war, kehrte ich um, nicht das ich im Dunklen den weiten weg zurücklegen musste. Es regnete dann auf dem Weg zum Auto und bis ich die 1-2km hinter mir hatte war ich eh schon durchnässt. (Zum Glück hatte ich wenigstens lange Hose und Jacke an zum Schutz vor Gelsen und dem Regen) Verschwitzt war ich, so schwül, aber irgendwann muss diese Pechsträhne doch aufhören dachte ich, also wieder zurück zum kl. Weikerlsee. Um 21Uhr sollte doch schon Ruhe sein. Ich schnapp mir das schwere Ansitzzeugs und marschier zum Platz. Jugendgruppen gröhlen über den See, Mücken attackieren mich pausenlos. Ich am ummontieren der Montage, versuche das Vorfach zu entwickeln, doch es gelingt mir nicht. Nach 5min, unter Gelsenattacken, Lärm und durchgeschwitzer Kleidung, werf ich das Handtuch und fahr heim.
Ich glaub es waren 4km Marsch und keine 30min reines Fischen.



[b]Samstag 3.6. Das Rückspiel[/b] )heHe
Heute morgen zwang ich mich um 5:30 aus dem Bett. Es gehörte schon eine Portion Motivation dazu um dort anzuknüpfen wo es gestern endete, aber die Sachen waren ja noch im Auto gepackt, also ab ans Wasser!
6 Uhr. Der Sonnenaufgang taucht den ganzen See in freundliches Licht. Stille, angenehme Morgenfrische. Der ganze See für mich! Keine lärmenden Menschen, keine blutrauschigen Gelsen, einfach nur ich und meine Spinnrute!
Erster Platz, erster Wurf, der Spinner vom Barsch darf den Anfang machen. Ich hole ein, prompt verfolgen zwei halbstarke Hechte den Köder. Ich schau nur so blöd aus der Wäsche, 2 Hechte beim ersten Wurf, na ich bin bedient! (Na.
Erneut werf ich aus, doch sie verschwinden, haben den Braten gerochen. Ich gehe zwei Meter weiter, werf erneut,... wieder ein Hecht! Nr 3. Ebenfalls Nachläufer, dann folgt doch noch aus Futterneid der Biss, doch nach einer Sekunde ist das Ganze auch wiedr vorbei, der Haken griff nicht, die Hechte vergrämt.
Ich wechsle auf einen Oberflächenwobbler doch der bringts nicht also zurück zum Spinner.
Fünf Meter weiter ein viertes Hechtstangerl, deutlich kleiner.
Ich denk mir nur  "wtf....!" Was geht den hier ab?! §St  So kanns weiter gehen denk ich mir, und acker die restlichen 98% Seefläche ab. Doch es ist wie verrückt, kein einziger Nachläufer mehr! Wie ausgestorben, alle 4 Hechte am ersten Platz. Nach 1-2 Stunden kehr ich am Ausgangsplatz zurück diesmal mit dem restlichen Zeugs für den Ansitz. Karpfen, Döbel, Brassen um die 50+ waren über den ganzen See verteilt. Ich leg eine Waggler-Wurm und eine Futterkorb- Maden Montage aus und dann ist erstmal warten angesagt.
Ich vertreib mir die Zeit mit Radio aus dem Kopfhörer, Sonnencreme und Natur genießen. Einfach herrlich! Ich schreib gerade eine Nachricht da schlägt ohne Vorwarnung um 9:09 der Bissanzeiger aus, Vollrun! Anhieb! sitzt!
Auf den ersten Blick dachte ich die Brasse die immer wieder an meinem Platz vorbeikam und "spionierte" wäre mir zum Opfer gefallen, doch es ist was anderes. Aitel dachte ich im ersten Moment, ich kescher den Fisch und zitter am ganzen Leib. Was für ein Teil!
Ich beförder den Fisch auf die AbHACKmatte( auf das unser Lupus das liest! )jAaa )
Also auf die Abhakmatte, löse den Haken der etwas zu tief sitzt und vermesse den Fisch. 41cm! Ein Aland wenn mich nicht alles täuscht? Was sagt ihr?
Ein paar Fotos dann darf er wieder schwimmen.
Futterkorb und Haken neu befüllt gehts wieder raus mit der Montage. Etwa 30 Minuten später ein kurzer,deutlicher Anstieg des Bissanzeigers, dann Ruhe.
15min später erneut, rauf runter rauf, ich setz den Anhieb, zu spät nichts mehr dran.
Ich genoss es dann noch bis 11 Uhr dann wurden die Aktivitäten allmählich mehr um den See während im See Flaute herrschte.
Sehr zufrieden fuhr ich dann erst mal frühstücken.
Damit war der kl. Weikerlsee geknackt mit meinem ersten Aland und gestern war längst vergessen. Ja)

1.6.17 Raubfischsaisonstart und der Fisch der 1000Würfe!

 

Hallo zusammen!

Wie einige bereits wissen, ist ja ab heute endlich die Raubfischsaison eröffnet. Absoluter Pflichttermin. An dieser Stelle möcht ich mich gleich mal bei Carp82 bedanken! Jetzt weiß ich auch was du immer mit " der Fisch der 1000Würfe " meinst, und ich bin mal so frech und klau mir den Satz als Überschrift.
Doch der Reihe nach.

Gestern war ich noch schnell beim Weitgasser einkaufen. Paar Vorfächer, Wobbler, Haken, Blei und Klassiker wie den Spinner.
Heute morgen dann gleich alles ins Auto verfrachtet und erstmal in die Arbeit. Die verging doch recht schnell und um 17:15 einmal quer durch die Stadt und den Abendverkehr schnurstracks ans Wasser gedüst.
Ich war mir noch nicht sicher ob Fluss oder See, tendierte zu Fluss, die Entscheidung  wurde mir kurz drauf abgenommen als der Schranken offen war. Also heute konnte mich nix bremsen, irgendwie muss ich doch ans Wasser. Also rein und dann gleich mal zu einem Hotspot der sonst nur mit dem Rad erreichbar ist.

18:00 Uhr: Wobbler drauf und raus mit der noch neuen Spinnkombi. Erstmal 15 Minuten nix, dann war mein "Hast und Hudlerei" erstmal verflogen. Also zweite Rute mit Pose und Wurm für Köderfische ausgelegt.
Ich wollte noch schnell solange es hell war den Platz fotografieren, da ist der Akku der Kamera leer dEpp Nagut dann Handy her.  Ein paar Würfe später, warf ich dann ziemlich ungünstig 50cm vom Ufer entf. nahe eines überhängenden Strauchs. Ich kurble ein, Widerstand! "Mist Hänger!" schießts mir durch den Kopf, nein doch nicht! Mein Herz setzt einen Schlag aus, Fisch!
Scheinbar hab ich mit der Strömung den Wurm direkt an den Standplatz eines kleinen 26er Döbels geworfen, der nun dran hing.
Eine Sekunde lang überlegte ich ob der als Abendessen taugen würde, verwarf den absurden Gedanken aber schnell wieder und setzte kurzerhand den Entschluss, das wird mein Köfi!
Also Rute neu montiert, Fischstück raus an die Strömungskante, Glöckchen drauf und wieder die Spinnrute in die Hand.
Der neue Kopfhörer spielte gute Radiomusik und so verging die Zeit zügig.
Zwischendurch schaute ein anderer Angler vorbei, der ebenfalls an meinen Platz wollte.
Die Zeit verstrich weiter. Ich warf, und warf und warf.
Wobbler,Spinner Neongelbe Gummifische, Pinke Gummifische mit Fransen, dann einen größeren Wobbler, ein paar Wurfe danach dacht ich mir " Also auf nen größeren Fisch spekulier ich jetzt nicht, lieber den klassischen Spinner, drauf kann alles gehen.
Gesagt getan.
Es waren mittlerweile 1,5 Stunden vergangen, da warf ich erneut etwas riskant, an einen Unterstand ... Hänger! Nein, Wums! Sofort sah ich einen Fischkörper wütend sich vor meinen Füßen schüttelnd. "Kleiner Hecht" war mein erster Gedanke, aber nein, Sekundenbruchteile später war der Fisch identifiziert, Barsch!  und was für einer!  §St 
Sofort nach dem Kescher gegriffen, angekurbelt und gehofft er würde nicht ausschlitzen.
Ich führte ihn in den Kescher, drehte mich um und ließ einen geistigen Seufzer der Erleichterung fallen.
Ich war baff.
Mein neuer Personal Best! Mein erster Kunstköder-Barsch und dann noch so ein Teil, voll draufgeknallt auf den Spinner,mittlerer Größe.
Schnell machte ich mit dem Handy ein paar Fotos, dabei wars echt schwer vernünftige Bilder mit einer Hand im unebenen Uferbereich zu machen.
Dann kam erneut die Frage auf." Wie schmeckt eigentlich Barsch? Soll gut sein heißt es immer, ist ja nahe verwandt mit dem Zander und den speis ich mein lebtag gern." Doch dann schau ich mir diesen Prachtkerl an. Seine getigerte Flanke, die roten Flossen, die imposante Form. Nein! Das bring ich nicht übers Herz, ich hab mir geschworen, ähnlich wie es auch der carp82 /martin macht, sollte ich je einen kapitalen Barsch fangen, setz ich ihn zurück. Gib deine Gene weiter, setz der Verbuttung ein Ende!  Gesagt getan, schwimmt der Flussbarsch wieder in seinem Element.
Ob er die ganze Zeit in seinem Unterstand war oder zufällig raubte weiß ich nicht, ich vermute ersteres. Vermutlich hat der Beginn der Saison und die vergessenen Gefahren sowie die Ausdauer den Fisch zum Biss bewegt.
Ich war jedenfalls mega happy! Ja) Das ist kein 20kg Karpfen, kein 1 Meter Hecht, nein das ist mir mehr wert! Für mich ganz klar ein Fisch der 1000 Würfe! Io)

Ich sah noch eine respekteinflößende Äskulapnatter mit 150cm+ die auf mich zu kam bis ich ihr entgegen kam und sie mich witterte, dann drehte sie um. Ein weiterer Fischer tauchte auf, wir haben uns etwas unterhalten, war ganz nett, schließlich verabschiedeten wir uns und ich warf noch eine Weile
Ich bin dann noch bis  20:30 geblieben.
Fast hätt ich meine Lieblinge vergessen.  )mOskitos  )mOskitos Sommerabend,  kurze Hose, kurzes T-Shirt und völlig verschwitzt von der Arbeit.dEpp "Du hast es drauf" ,dacht ich mir nur. dEpp 50:23 für die Gelsen. Morgen bin ich vorbereitet!

Als ich gerade zusammen packte, sah ich noch meinen ersten Biber in freier Wildbahn, der gemütlich stromaufwärts schwamm. Was für ein Tag Natur pur!
Überglücklich gings zum Auto und ab nachhause.
Fotos gibts nur ein paar, da ich bei diesen Umständen meinen Platz wirklich nicht ins Internet stellen möchte. Bitte um Verständnis. Gewässer war die Traun Eisenbahnbrücke- Donaumündung.

Schacherbauerteich 25.5.17

Hab mir heute den Feiertag freigehalten für einen neuen Teich. Den Schacherbauerteich in Kremsmünster.

Gefischt wurde von 9-14 Uhr. Nach 1h um 10:17 ist mir ein  ca. 70cm 5-7kg Schuppi völlig ohne Vorwarnung reingeknallt. Heftiger Drill, hatte die Bremse fast zu und die "Dampflok" zog trotzdem ab. Köder waren drei Tigernüsse an der Haarmontage.

Danach war erst mal Zeit zum Verschnaufen. Gegen Mittag war dann eine ziemliche Beißflaute am ganzen Teich. Man könnte meinen die Karpfen waren auf Mittag :D

12:09 kam dann der zweite Run. Wieder ein schöner Schuppi, diesmal aber etwas schlanker.

Das Wetter heute war wechselhaft, 15-20 Grad und windig. Dabei drehte der Wind mehrmals.

An dieser Stelle möchte ich noch die Schonhaken von Gamakatsu loben. Sie waren ausgezeichnet scharf und saßen bombenfest im Fischmaul, trotz der wilden Fluchten konnten beide Fische gelandet werden.

Fazit:  Es war auf jeden Fall ein schöner Kurzansitz in dieser sehr gepflegten Anlage und die Karpfen waren wirklich kampfstark. Ich komme wieder!

 

30.4.17 Karpfenfischen am Übeleisteich:

 

Beim ersten Anfischen heuer am Übeleisteich  ließ sich dieser kleine Schuppi erwischen. Die Fische bissen sehr vorsichtig, mit Ausnahme dieses Fisches. Es folgten vier weitere Bisse, jedoch konnte kein Fisch mehr gehakt werden. Köder war eine Kombi aus gelben und roten Maiskörnern. Die Karpfen bissen allgemein sehr zäh, an allen Stellen, nur die Störe waren aktiver.