2016: Pichlingersee

 

 

 

Der Pichlingersee ist ein   durch Schotterabbau entstandener See. Der mit 31 ha Wasserfläche und einer Durchschnittstiefe von 4,5m große See liegt im Südostteil von Linz. Gerade im Sommer ist er ein beliebter Anlaufpunkt zum Baden. Aber nicht nur zur Erholung,sondern auch als Angelgewässer hat der Pichlingersee so einiges zu bieten. Im klaren Wasser gedeihen viele Wasserpflanzen darunter hauptsächlich Hornkraut, Tausendblatt, Wasserpest, welche den Fischen ausreichend Unterschlupf bieten. Die Uferzone fällt dabei etwas karger aus(durch den Schotterabbau und Erosion), lediglich Schilfgürtel und eine spärliche Vegetation (badebedingt)säumen die Ufer. Aufgrundessen zeichnet sich das Gewässer Zugunsten von Schleien und Hechten aus, die in selbsterhaltenden Beständen mit teils kapitalen Exemplaren vertreten sind. Doch auch stattliche Döbel, Karpfen um die 20kg+ und ein 2m langer Wels tumeln sich in dem See. Als einfach würde ich den Pichlingersee nicht bezeichnen, es verlangt schon eine gehörige Portion Ausdauer mit dazu um Erfolg zu haben. Auch die intensive Nutzung neben dem sommerlichen Badebetrieb von Spaziergängern und Joggern darf einem hier nicht stören. In den frühen Morgenstunden und zur Dämmerung aber,liegt der See meist anmutig still da und lädt ein die Natur zu genießen.

 

Ich selber nehme mir den See alle paar Jahre, einfach weil er mich immer wieder in seinen Bann zieht. Wenn die Karpfen springen, kapitale Monsterschleien gemächlich im knietiefen Wasser ihre Runden ziehen, oder ein Hecht sich brachial auf meinen Köder stürzt, so sind das Erlebnisse die einem nie mehr loslassen.

 

Leider hat er auch eine Kehrseite, die ich euch nicht verschweigen möchte. Dabei handelt es sich um die zum Teil sehr strengen Bedinungen und Regeln die das Befischen nicht gerade einfach machen.

Galerie:

Bestimmungen 2016